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«Living Memory»,
Papierfabrik Zwingen, 2015

prendre l'air_2 Hörstück und Luftkörper

Die ortsgebundene, raumgreifende Intervention «prendre l‘air_2» gibt durch «atmende» Luftkörper Raum für ein erneutes, vielgestaltiges Erinnern an die Geschichte der Papierfabrik. Drei halbtransparente Körper bewegen sich fein, «atmen» langsam und schmiegen sich in den Raum ein. Die Rezipierenden können sich zwischen den Objekten bewegen oder hindurchzwängen, je nach dem momentanen Volumen der Körper. Die Betrachtenden kommen so in «Körperkontakt» und Reibung mit den Erinnerungsräumen. Die Klänge des Audiostückes wurden durch LAST mit noch vorhandenen Geräten und Material der leerstehenden Papierfabrik erzeugt und aufgezeichnet. In der Resonanz der vielfältigen Klänge werden die grosszügigen Räume des Ortes deutlich spürbar. Für die «prendre l‘air_2» ist die in den Fabrikhallen erzeugte Klangwelt mit Textfragmenten aus den Archivalien der langjährigen Geschichte der Papierfabrik zu einem Hörstück verdichtet. Die Audioarbeit ist teilweise verschwommen zu vernehmen, in einem anderen Moment sind die Audiofragmente aber wieder klar verständlich. Dies spielt darauf an, wie Erinnerung oft funktioniert: in gewissen Momenten taucht die Erinnerung ganz klar auf, zu anderen Zeiten bleibt sie vernebelt und unscharf.

Material
Transparente Gitterfolie, genäht,
4 Gebläse, 4 Lautsprecherboxen, CD-Player

Videoarbeit prendre l'air_2
Audioarbeit prendre l'air_2